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bulletReisebericht Costa Rica — Tag 6, Dienstag, 23. November 2010

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Umgebung von La Fortuna: 20 km

Beim Aufwachen vernehmen wir gleich das schon vertraute Geräusch. Es regnet immer noch, und nach wie vor ist alles grau in grau. Weit und breit keine Spur von dem Vulkan El Arenal, den wir doch von unserer Terrasse angeblich sehen können. Statt dessen bietet sich uns nur ein frustrierender Blick ins Trübe.

Trotzdem haben wir einen angenehmen Start in den Tag. Erst ein Bad im Thermalbecken und dann ein leckeres Frühstück. Soweit so gut, aber was nun?

Getreu dem Motto, dass es kein schlechtes Wetter gibt, sondern nur schlechte Kleidung, schmeißen wir uns in Regenjacke und -hose und fahren zum Nationalpark El Arenal, um dort ein wenig zu wandern. Am Eingang des Parks sagt man uns, dass wir bei diesem Wetter nicht viel sehen werden, den Vulkan schon mal gar nicht. Man empfiehlt uns, einen Guide zu nehmen, dann würden wir auf jeden Fall ein paar Tiere sehen.

Gut 90 Minuten sind wir dann mit unserem Guide unterwegs, und sehen tatsächlich einen Hawler Monkey, 3 Tucane und einen Adler. Alles aber viel zu weit weg, um Bilder machen zu können.

Die Wanderung führt uns hinab bis an den Arenal See. Bei strömenden Regen macht das aber trotz Regenkleidung und Regenschirm wenig Spaß, und wir brechen dann nach der Hälfte der eigentlich vereinbarten 3 Stunden (auch auf Empfehlung unseres Guides) ab. Dieser Dauerregen ist schon ziemlich frustrierend.

Für die Führung haben wir am Ende 10.000 Colones (20$) bezahlt, was verglichen mit Führungen, die wir im weiteren Verlauf der Reise unternommen haben, unangemessen hoch war. Unser Guide sprach nämlich kaum Englisch und hatte auch kein Teleskop, durch das wir die Tiere besser hätten sehen können.

Über den Rest des Tages gibt es nicht viel zu berichten. Wir verbringen diesen in unserer schönen Unterkunft und “genießen” den Regen, der mal stärker, mal weniger stark, ohne Unterlass vom Himmel fällt. Übers Internet (W-LAN funktioniert gut hier) checke ich alle Wetterberichte, die ich über Costa Rica finden kann. Es scheint Besserung in Aussicht, aber richtig glauben können wir es noch nicht.

Um 16:40 Uhr, also etwa eine halbe Stunde vor Einbruch der Dunkelheit, geschieht dann tatsächlich noch das Wunder, und es klart etwas auf. Und plötzlich ist er zumindest teilweise zu sehen, der Vulkan Arenal. Das Bild rechts zeigt die gleiche Perspektive wie das Bild von heute morgen ganz oben. Schon besser, aber wie schön wäre das hier nur bei Sonnenschein!

Immerhin hört es tatsächlich am Abend zu regnen auf, und wir können trockenen Fußes ins Hotelrestaurant gehen. Erst sitzen wir hier ganz alleine, aber dann kommt wenigstens auch noch ein anderes Paar zum Dinner. Das Essen ist durchaus lecker, aber nichts Besonderes.

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