8. Tag: Narooma – Lakes Entrance: 404 km
In einem kleinen Kaffee unweit des Motels nehmen wir ein ziemlich enttäuschendes Frühstück zu uns. Wir verlassen Narooma auf dem Highway 1 in südlicher Richtung und folgen nach 17 km dem Hinweisschild nach Central Tilba, einem malerisch gelegenen historischen Örtchen mit viel Grün drumherum . Hier wäre es ideal zum Frühstücken gewesen. Schade, daß wir das nicht vorher gewusst haben. Wir bummeln ein wenig herum und setzen dann unseren Weg fort.
Den nächsten Halt legen wir in Bega ein und besuchen dort die “Bega Cheese Factory”. Leider können wir nichts von dem wirklich leckeren Käse mitnehmen, da wir keine Kühlmöglichkeit im Auto haben.
In Merimbula machen wir Mittagspause am “Spencer Park Beach”. Der Ort macht einen sehr sympathischen Eindruck und gefällt uns viel besser als Narooma. Wären wir mal besser von Canberra direkt nach Merimbula gefahren und hätten hier übernachtet. (Man verzichtet dann zwar auf die Kängurus am Pebbly Beach, aber das ist nicht weiter tragisch, da man im weiteren Verlauf der Tour – wir wir heute wissen – noch reichlich Kängurus zu sehen bekommt.)
Die Weiterfahrt führt teilweise durch dichten Regenwald, und es sind viele Wanderwege ausgeschildert. Wir bedauern, daß wir aus Zeitmangel hiervon keinen Gebrauch machen können. Teilweise ist die Fahrt sehr anstrengend und ermüdend, weil es sehr viele Kurven gibt. Wir wechseln uns öfter ab und sind froh, als wir um 15:30 Uhr nach über 400 km Fahrt endlich den Ferienort Lakes Entrance erreichen, der sich bereits im Bundesstaat Victoria befindet.
Unser Motel, das “Best Western George Bass Motor Inn” (A$ 83,70) liegt leider etwa 2 km außerhalb des Ortes und macht auch vom Zimmer her nicht den besten Eindruck. Wegen der ungünstigen Lage und der wenig komfortablen Ausstattung kann ich dieses Haus wirklich nicht weiter empfehlen.
Mit dem Auto fahren wir zurück in den Ort. Über eine Fußgängerbrücke gelangen wir zum “90-Mile Beach”, der hier seinen Anfang nimmt. Ein herrlicher Strandspaziergang bei Sonne und 23°C lässt uns die Strapazen der langen Autofahrt vergessen. Hier kommt richtig Urlaubsfeeling auf!
Abends fahren wir wieder runter in den Ort und essen in einem mexikanischen Restaurant, dem “Tres Amigos” zu abend . Wirklich erstaunlich, wie viele es hiervon in Australien zu geben scheint. Mit diesem jedoch sind wir leider nicht so zufrieden. Haben schon wesentlich besser mexikanisch gegessen.
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