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bulletReisebericht Sardinien mit dem Wohnmobil

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Unsere erste Reise mit dem eigenen Wohnmobil führte uns im April 2004 nach Sardinien. Die landschaftliche Schönheit der Insel, die in dieser Jahreszeit ein einziges Blütenmeer ist, hat unsere Erwartungen bei weitem übertroffen.

Mit diesem Reisebericht möchten wir ein wenig von der Begeisterung vermitteln, die  die zweitgrösste Mittelmeerinsel bei unserem ersten — und sicher nicht letzten — Besuch ausgelöst hat.

Zwei Dinge sind unverzichtbar für einen gelungenen Sardinien-Urlaub. Zum einen ein guter Reiseführer, zum anderen eine Straßenkarte im Maßstab 1:200.000.

Was den Reiseführer betrifft, so waren wir sehr zufrieden mit dem Sardinien-Band aus der Reihe “Reise Know How”. Alle Orte und Sehenswürdigkeiten werden sehr detailliert beschrieben, und auch für die Womo-Reisenden gibt es viele Tipps zu Stell- und Campingplätzen. Ausführliche allgemeine Information über die Insel runden diesen wirklich empfehlenswerten Reiseführer ab. Ergänzend hierzu haben wir uns auch noch den Wanderführer aus dem Dumont-Verlag gekauft.

Als Straßenkarte empfiehlt sich die Sardinien Karte von Kümmerly und Frey. So ausgestattet ist man bestens gerüstet, die zweitgrößte Mittelmeer-Insel zu erobern.

Zur Vorbereitung einer Sardinien-Reise findet man natürlich auch eine Vielzahl von Informationen im Internet. Als erste Anlaufstation empfehlen wir die seiten von www.sardinien.com.

Wir sind diese Tour relativ “ungeplant” angegangen. Eckdaten waren lediglich die Fährtermine, die wir vorab fest über die Homepage der Linea dei Golfi gebucht hatten (mittlerweile ist hieraus Moby Lines geworden). Uns war wichtig, dass wir “Camping on Deck” machen konnten (also während der Überfahrt im Womo bleiben zu können) und Nachtfähren zu nehmen. Dies hat den Vorteil, dass man keine Urlaubstage mit langen Fährüberfahrten (je nachdem 8 — 12 Stunden pro Strecke) vergeudet. Für die Überfahrt haben wir hin und zurück 224 € bezahlt, was uns sehr günstig erscheint.

Eigentlich hatten wir vorgehabt, uns hauptsächlich auf die Ostküste zu konzentrieren. Dass daraus in nur 10 Tagen dann doch eine komplette Insel-Umrundung wurde, lag am Wetter, dass sich leider nicht immer von seiner besten Seite zeigte. Es soll der schlechteste April auf Sardinien seit 10 Jahren gewesen sein. Da hatten wir wohl leider ein wenig Pech. Dennoch würden wir jederzeit wieder im April fahren, denn die Insel ist in dieser Zeit ein einziges Blütenmeer. Baden kann man zwar auch schon um diese Jahreszeit; bei Wassertemperaturen von ca. 15° ist dieses Vergnügen jedoch eher von kürzerer Dauer.

Ein Thema, dass alle Womo-Fahrer natürlich besonders interessiert, ist die Frage nach den Möglichkeiten zum frei Stehen. Die schlechte Nachricht hierzu: Sardinien ist fast lückenlos mit Womo-Verbotsschildern versehen. Die gute Nachricht: in der Nebensaison scheint das niemanden zu stören, zumal viele Campingplätze nur zwischen Mai und September geöffnet sind, und diese somit oft keine brauchbare Alternative darstellen. Wir können die Situation natürlich nur so beschreiben, wie wir sie im April vorgefunden haben. Da war freies Stehen wirklich kein Problem. Aber auch die wenigen geöffneten Campingplätze sind zu dieser Jahreszeit durchaus keine schlechte Alternative, da sie angenehm leer und preiswert sind.

Die Anreise zum Fährhafen nach Piombino haben wir in 1 1/2 Tagen bewältigt, was zumindest am zweiten Tag in Italien eine ziemlich stressige Fahrerei war. Die Rückfahrt sind wir dann gemütlich in 3 1/2 Tagen angegangen mit Stopps in Pisa, Lucca, dem Tessin und im Schwarzwald. Alles weitere ausführlich im folgenden Reisebericht Sardinien.

 

Zum Reisebericht Sardinien