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bulletReisebericht Westen der USA  — Tag 2, Samstag, 01. Oktober 2011

Denver (Aurora), CO — Santa Fe, NM
Gefahren: 401 Meilen / 642 km — gesamt 420 Meilen / 672 km
Wetter: sonnig, 77°F / 25°C

 


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Erwartungsgemäß ist die Nacht wegen der Zeitverschiebung recht früh für uns beendet. So sind wir bereits um 4:30 Uhr “on the road”. Die ersten 100 Meilen bringen wir in 90 Minuten hinter uns und unterbrechen unsere Fahrt in Pueblo zum Frühstücken. Während wir im IHOP bei Omelette und “Breakfast Sampler” sitzen, setzt die Morgendämmerung ein, und wir können die Weiterfahrt dann im Hellen fortsetzen. Störend ist nur die tief stehende Sonne, die direkt auf das Fahrerfenster scheint.

Unser Zimmer im Villas de Santa FeDie Strecke nach Santa Fe ist zwar lang, aber wie in den USA üblich, völlig stressfrei zu bewältigen. Einfach den Tempomat auf 75 Meilen stellen und rollen lassen. Gegen Mittag erreichen wir unser Ziel und steuern erst einmal das Santa Fe Factory Outlet an. Dieses recht überschaubare Outlet ist seit unserem letzten Besuch vor 15 Jahren doch ein wenig in die Jahre gekommen und macht einen etwas vernachlässigten Eindruck. Unser Einkauf beschränkt sich auf Tommy Hilfiger, wo wir einige tolle Schnäppchen machen können.

Anschließend fahren wir zu unserem Hotel, dem Villas de Santa Fe. Gebucht über Priceline zu 75 $ +Tax (regulärer Preis 159 $ + Tax). Wir sind zwar etwas früh dran, können aber unser Zimmer schon beziehen. Eigentlich sind es sogar zwei Zimmer. Eine komplett und sehr gut ausgestattete Küche mit einem gemütlichen Wohnbereich und das Schlafzimmer. Gefällt uns sehr gut.

Die Lage ist auch kaum zu toppen. Ruhig und nur 10 Gehminuten bis zur Old Town Santa Fe. Mit ihren vielen Gebäuden im Adobe-Stil ist diese sehr attraktiv und bietet zahlreiche schöne Fotomotive.

Typischer Adobe Stil in Santa Fe

Das Zentrum ist die Plaza mit dem Palace of the Governors, wo zahlreiche Indianer unter den Arkaden ihren Schmuck verkaufen. Da dies alles auf dem Boden stattfindet, müssen die interessierten Käufer sich in die Hocke begeben, um die Objekte der Begierde in Augenschein nehmen zu können. Sieht irgendwie witzig aus.

The Palace of the GovenorsSchmuckverkäufer im Palace of the Govenors
















Galerie in der Canyon RoadInteressant ist auch ein Bummel über die Canyon Road, an der sich zahlreiche Kunstgalerien angesiedelt haben. Hier gibt es sehr ausgefallene und auch schöne Objekte zu bestaunen. Bei der Vielzahl der Galerien fragt man sich aber schon, wie die alle existieren können. Na ja, soll nicht unser Problem sein.

Ein schöner Platz für einen Sundowner ist die Bell Tower Bar im 5. Stock des La Fonda Hotels. Hier kann man draußen sitzen und einen schönen Blick auf die roten Adobe-Gebäude genießen — wenn man denn einen Platz ergattert. Uns ist dieses Glück leider nicht beschieden.

Da wir aber eh mehr Hunger haben als Durst, ist dies auch nicht weiter tragisch. 17:30 Uhr – Zeit für ein frühes Abendessen, das wir im Restaurant des La Fonda Hotels, dem “La Plazuela“ einnehmen. Unsere Bedienung kommt aus Hameln und lebt seit ihrem 7. Lebensjahr in den USA. Dafür kann sie noch erstaunlich gut deutsch. Später wechselt sie aber wieder ins Englische. Ist Guacamole-Zubereitung am Tisch im la Fonda Hotelwohl doch einfacher.

Gerne folgen wir ihrer Empfehlung, uns als Vorspeise die Hausspezialität zu teilen. Hierbei handelt es sich um Guacamole, die frisch am Tisch zubereitet wird. Zwei zerdrückte Avocados vermischt mit Koreander, Salz, Zwiebeln, Knoblauch, Tomaten, Chilis und Zitronensaft. Dazu gibt es reichlich Tortilla Chips. Schmeckt super lecker!

Das reicht schon fast zum Sattwerden für uns Beide, und dabei ist dies normalerweise als Vorspeise für eine Person gedacht. Als Hauptspeise bestellen wir daher nur eine Portion Enchilladas, die wir uns ebenfalls teilen. Danach sind wir mehr als satt.

Zurück im Hotel überkommt uns sehr schnell die Müdigkeit. Wir kapitulieren vor dem Jetlag und liegen um 20:00 Uhr im Bett.


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