Düsseldorf — Chicago — Denver — Aurora
Gefahren: 19 mi / 30 km — total 19 mi / 30 km
Wir fliegen zunächst direkt mit der Lufthansa von Düsseldorf nach Chicago. Doch erst einmal kommen wir gar nicht vom Gate weg. Stutzig macht uns schon die Tatsache, dass die Anschnallzeichen gar nicht an sind. Als dann auch noch Getränke serviert werden, was vor dem Start in der Economy Class nicht gerade zum üblichen Service gehört, bestätigen sich unsere Befürchtungen. Schließlich bequemt sich dann auch der Kapitän zu einer Durchsage. Ein Teil der Fracht muss ausgeladen werden, weil die zugehörige Dokumentation nicht korrekt ausgestellt wurde. Eine geschlagene Stunde sitzen wir im Flugzeug rum, bis es dann endlich los geht.
Zum Glück haben wir in Chicago ausreichend Umsteigezeit für unseren Weiterflug nach Denver, so dass uns die Verspätung keine Probleme bereitet. Beim Blick auf die Abflugmonitore registrieren wir beeindruckt, dass die United innerhalb von gut einer Stunde sage und schreibe 5 Flüge nach Denver anbietet. So häufig verkehrt bei uns die S-Bahn nicht!
Unser Flug ist restlos ausgebucht. Und wieder sitzen wir in einer Maschine, die keine Anstalten macht, in die Luft zu gehen. Es gibt Probleme mit dem Sitz des Kapitäns. Wenigstens mal ein ganz neuer Grund für eine Flugverzögerung! So dauert es auch hier eine gute Stunde, bis es endlich los geht.
Mit 45 Minuten Verspätung erreichen wir dann endlich Denver. Mit dem Shuttle geht es zur Hertz-Station, an der uns die nächste unangenehme Überraschung erwartet. Eine riesige Warteschlange und nur 4 überforderte Hertz-Mitarbeiter. Mit meiner Schätzung, dass dies mindestens eine Stunde Wartezeit bedeutet, liege ich fast auf die Minute richtig. Die haben große Probleme, für alle Kunden die reservierten Autos heranzuschaffen, da etliche Autos nicht rechtzeitig zurück gekommen sind. Unserer kommt direkt aus der Waschanlage und wird uns gleich von einem Hertz-Mitarbeiter vorgefahren.
Zum ersten Mal haben wir einen SUV (Sport Utility Vehicle) gemietet. Unser Wagen — ein Dodge Voyager — macht einen guten Eindruck und verfügt sogar über Satellitenradio (nebenstehendes Bild entstand später am Lake Powell). Zwanzig Minuten später erreichen wir unser Hotel in Aurora, das Hilton Doubletree.
Hierfür hatte ich bei Priceline den Zuschlag für 40 $ + Tax bekommen. Günstigste Weekend-Rate wäre 89 $ gewesen. Mal wieder ein toller Priceline-Deal, zumal das Hotel durchaus gehobenen Ansprüchen gerecht wird. Um 22:30 Uhr liegen wir endlich im Bett – ca. 2 Stunden später als erwartet. In Deutschland ist es nun schon halb sieben Uhr morgens.
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