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bulletReisebericht Nordwesten der USA — Tag 7, Freitag, 20. Mai 2011

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Garberville, CA — San Rafael, CA
Wetter: Sonne, 62°F / 17°C
Gefahren: 229 mi / 366 km — total 1044 mi /1670 km


Das Frühstück im “Best Western Plus Humboldt House Inn” ist soweit auch o.k. Das Übliche und leider auch mit viel Plastikgeschirr, aber immerhin ergänzt um “two hot items” und der Möglichkeit, sich eine frische Waffel zu backen.

Wir folgen der 101 weiter Richtung Süden, bis wir den Abzweig zum Highway No.1 erreichen. Gut 20 Meilen endlose Kurverei, bis wir endlich an die Küste gelangen. Schön ist es hier, aber die Küstenstraße ist kaum weniger kurvig.

Kurz hinter Fort Bragg statten wir den “Mendocino Coast Botanical Gardens” einen Besuch ab. Eine wunderschöne Anlage, die bis ans Meer reicht. Besonders schön sind um diese Jahreszeit die vielen blühenden Rhododendren. Gute 90 Minuten Zeit sollte man für den Besuch einplanen, es lohnt sich.

Weiter geht es nach Mendocino, wo wir zunächst an die Küste fahren. Spektakuläre Felsformationen und viele brütende Vögel auf den vorgelagerten Felsen. Gefällt uns richtig gut.

Was man auch von Mendocino behaupten kann. Ein nettes kleines Örtchen. Keine Fast Foods oder Kettenmotels, stattdessen einladende Cafes und schnuckelige B&Bs und interessante Geschäfte. Preislich bewegt sich der ganze Ort eher am oberen Ende.

Zum Lunch kehren wir ins Mendocino Cafe ein, wo wir sehr schön draußen auf der Terrasse sitzen können. Die Sonne scheint uns ins Gesicht und das Essen — es wird sehr viel Wert auf Bio-Produkte gelegt — ist kreativ und sehr lecker.

Nach dem Essen bummeln wir ein wenig durch den Ort und besuchen auch den gerade stattfindenden “Farmer’s Market”. Hier erstehen wir Brot, Ziegenkäse und Obst (Kirschen, Erdbeeren und Blaubeeren). Alles natürlich aus kontrolliertem Anbau und direkt vom Erzeuger. Die Preise sind heftig, aber es lohnt sich. Abendessen gesichert!

Wir setzen unsere Fahrt auf dem Highway nach Süden fort. Die Strecke ist landschaftlich sehr schön, aber auch sehr anstrengend zu fahren. Eine Kurve folgt auf die nächste. Bei Jenner verlassen wir dann die Küstenstraße und fahren landeinwärts bis wir wieder auf die 101 kommen. Im Nachhinein sind wir uns einig, dass wir besser schon einige Meilen südlich von Mendocino auf die 128 gefahren wären, und uns die vielen Kurven erspart hätten.

Gegen 18:30 Uhr erreichen wir unser Hotel in San Rafael, das Embassy Suites. Gestern über Priceline im dritten Versuch für
84 $ bekommen. Normalpreis wäre 149 $ gewesen. Ein großer Kasten mit gläsernen Aufzügen und riesigem Atrium. Große Suite mit zwei Fernsehern, Sofa, Schreibtisch, Kühlschrank und Mikrowelle. Für den Preis mal wieder ein Schnäppchen, zumal Frühstück und “Manager’s Reception” inklusive sind.

Da die Manager’s Reception um 19:30 Uhr endet, gehen wir dort sofort hin. Cocktails, Bier, Wein, antialkoholische Getränke, Käse, Cracker, Popcorn — alles kostenlos. Dabei sitzt man auch noch ganz schön mit Blick auf einen künstlichen Wasserfall und einen Koi-Teich. Zum Abendessen gibt es die in Mendocino erstandenen Leckereien und dazu eine gute Flasche Rotwein in unserer “Suite”.

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