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bulletReisebericht Nordwesten der USA — Tag 1, Samstag, 14. Mai 2011

Düsseldorf — Seattle
Wetter: Regen, 55°F / 13°C
Gefahren: 10 mi / 16 km


Noch nie zuvor sind wir mit solchen katastrophalen Wetteraussichten in einen Urlaub gestartet. Entsprechend gedämpft war die Vorfreude. Aber natürlich flog auch die Hoffnung mit, dass es schon nicht so schlimm kommen würde. Und diese sollte sich dann auch zum Glück erfüllen.

Acht Stunden dauert der erste Flug auf unserem Weg nach Seattle. Dieser führt uns von Düsseldorf nach Toronto. Als besonderen Service vermeldet die Lufthansa sogar die Bundesliga-Ergebnisse des letzten Spieltages und deren Auswirkungen auf die Tabelle. Frankfurt steigt ab, Mönchengladbach muss in die Relegation, und Dortmund stand ja bereits als Meister fest.

Da wir einen Weiterflug in die USA haben, müssen wir bereits im kanadischen Toronto durch die US-Immigration. Anders als sonst üblich, müssen wir erst unser Gepäck in Empfang nehmen und damit dann durch Zoll und Immigration. Hinter der Immigration können wir es dann wieder auf ein Band legen, wo es zu unserem Anschlussflug transportiert wird. Da es recht lange dauert, bis das Gepäck komplett da ist, benötigen wir für diese Aktion relativ viel Zeit, aber zum Glück haben wir drei Stunden zum Umsteigen. Und in Seattle sind wir dafür schneller im Hotel.

Mit der Air Canada geht es dann in 4½ Stunden nach Seattle. Elke unterhält sich längere Zeit mit unserem Steward, der sehr nett und gesprächig ist. Eigentlich ist er Französischlehrer. Der Job bei der Air Canada ist sein Zweitjob, damit er seine Kreditkarten-Verbindlichkeiten bezahlen kann. Willkommen in Amerika!

Seattle hätte sicherlich keine Chance, wenn die Wahl zum schönsten amerikanischen Airport anstünde. Aber unser Gepäck kommt schnell und auch bei Alamo geht es recht flott. Das Mädel am Schalter nennt mir eine Reihe von Autos, die ich in der gebuchten Klasse “Full Size” bekommen kann. Mit den Modellen kann ich nichts anfangen, und ich sage ihr, sie soll mir einfach den mit dem größten Kofferraum geben. Das ist dann ein Chevrolet Impala. Der Kofferraum ist wirklich so groß, dass unser umfangreiches Gepäck (1 großer sowie 1 kleiner Koffer, 1 große Reisetasche und 1 große Kühlbox) problemlos darin verschwindet. Perfekt!

Wie versprochen, empfängt uns Seattle mit strömendem Regen. Unser TomTom lotst uns zuverlässig zum 10 Fahrminuten entfernten Marriott Towne Place Suites Seattle Southcenter in Kent. Gebucht über Priceline zu 40 $ (Normalpreis 89 $). Eine weitläufige zweigeschossige Anlage, die einen sehr gepflegten Eindruck macht. Unser Zimmer ist auch völlig in Ordnung. Verfügt sogar über eine Küchenzeile und eine Sitzecke mit Sofa. Ein echtes Schnäppchen. Unsere erste Erfahrung mit Priceline erweist sich somit als voller Erfolg.

Nachdem wir ausgepackt haben, fahren wir in einen nahe gelegenen Taco Bell, um noch eine Kleinigkeit zu essen. In einem 7Eleven kaufen wir anschließend Bier und Wasser und sind schnell wieder zurück im Hotel. Noch ein kleiner Absacker und gegen 22 Uhr liegen wir im Bett, nachdem wir vor genau 21 Stunden unser Haus in Hilden verlassen haben.

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