Los Angeles — Kona, Big Island, Hawaii
Wetter: bewölkt, abends Regen, 28°C
Natürlich wachen wir wegen der Zeitverschiebung mitten in der Nacht auf, schaffen es aber, wieder einzuschlafen und erst gegen 5:00 Uhr aufzustehen. Um 6:00 Uhr gehen wir frühstücken. Frühstück ist im Übernachtungspreis eingeschlossen. Nichts Dolles, das übliche Styropor-Frühstück“, wie man es häufig in amerikanischen Hotels angeboten bekommt, aber es reicht zum satt werden.
Um 7:30 Uhr lassen wir uns vom Hotel-Shuttle zum Airport bringen. Unser Flug nach Kona, Big Island, startet pünktlich um 10 Uhr. Was für ein Unterschied zur Business Class der Swiss, die wir gestern genießen durften. Auf amerikanischen Inlandsflügen geht es in der Economy wirklich extrem eng zu, selbst auf so langen Strecken wie von der Westküste nach Hawaii. Immerhin dauert dieser Flug rund 5 1/2 Stunden.
Aber wie jeder Flug geht auch dieser irgendwann einmal vorbei, und wir landen pünktlich um 14:00 Uhr Ortszeit in Kona auf Big Island, der größten der Hawaii-Inseln. Zuletzt waren wir hier vor ca. 20 Jahren. Ein schnuckeliger kleiner Airport. Vom Flugzeug läuft man ein paar Schritte in das teilweise offene Terminal. Wenn man hier im Regen ankommt, wird man unweigerlich nass.
Nachdem wir unser Gepäck in Empfang genommen haben, bringt uns der Hertz-Shuttle zum Gelände der Autovermietung. Hier dauert es leider recht lange, bis wir an die Reihe kommen und die Formalitäten für die Anmietung des Wagens erledigt haben. Unsere Geduld ist nach dem nervigen Flug und bedingt durch die 11 Stunden Zeitverschiebung mittlerweile doch arg strapaziert.
Endlich sitzen wir im Auto und fahren Richtung Kona. Unterwegs halten wir an einem Shopping Center, essen bei McDonalds einen Burger und kaufen bei Safeway Wasser und Bier.
Nach weiteren knapp 15 Minuten Fahrt erreichen wir das Kona Coast Resort, wo wir uns für die ersten drei Nächte auf Hawaii eingemietet haben. Eine sehr schöne weitläufige Anlage mit dreigeschössigen Gebäuden, die über Ein- und Zweibett-Villen“ verfügen. Unsere ist sehr großzügig. Besonders die Küche und der Balkon sind viel größer, als wir das erwartet haben. Gefällt uns!
Nach der langen Anreise sind wir endlich im Urlaub angekommen. Eine gute Stunde Tageslicht bleibt uns noch (Sonnenuntergang um diese Jahreszeit ist abends gegen 17:45 Uhr). Also rein in die kurzen Klamotten und die Anlage erkundet. Wir lassen uns an dem ruhigeren der zwei Swimmingpools nieder und studieren die Informationsbroschüren, die Elke am Flughafen eingesammelt hat. Bei unserer Ankunft hatte es schon leicht getröpfelt, aber nun fängt es stärker an zu regnen. Wir schwimmen ein wenig im Regen. Gutes Mittel gegen den Jetlag! Danach duschen wir und genießen unser erstes Bier auf Hawaii. Von wegen es gibt kein Bier auf Hawaii“. Wir haben jedenfalls schnell eine Quelle aufgetan.
Zum Abendessen laufen wir in das gegenüber gelegene Keauhou Shopping Center, wo es auch einige Restaurants gibt. Wir landen schließlich im The Royal Thai Café“. Eine gute Wahl, wie sich herausstellt. Das Essen ist sehr schmackhaft, und am Service gibt es nichts auszusetzen.
Auch heute streichen wir früh die Segel. Der Jet-lag fordert nachdrücklich seinen Tribut.
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