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bulletReisebericht Hawaii 2014/15 — Tag 17, Montag, 29. Dezember 2014

Ostküste Oahu, Hawaii
Wetter: sonnig, 27°C


Nach dem Frühstück machen wir uns zeitig auf, weil wir in der Hanauma Bay schnorcheln wollen. Unser Reiseführer empfiehlt nicht später als 9:00 Uhr anzukommen, um einen Parkplatz zu bekommen.

Offensichtlich gilt das nicht für die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr. Als wir gegen 8:45 Uhr dort ankommen, verkündet ein Schild bereits „Lot full“. Wahre Menschenmassen sind unterwegs, um in der Hanauma Bay zu schnorcheln. Selbst der eine Meile entfernte Scenic Point wird als Parkplatz missbraucht, um sich von dort zu Fuß Richtung Bucht zu begeben. Leichten Herzens verzichten wir auf die Hanauma Bay. So einen Rummel wollen und müssen wir uns wirklich nicht antun.

Ein Stückchen weiter kurz vor dem Aussichtspunkt für das Halona Blowhole halten wir an einem japanischen Schrein, der wohl dem Fischfang gewidmet ist. Interessant, was dort an Opfergaben hinterlassen wurde: ein Sack mit Äpfeln, eine Schüssel frischer roher Fisch und eine Zigarette. Wohl bekomm’s!

Das Blowhole sparen wir uns, hatten wir besser auf Maui und bekommen wir auch noch auf Kauai zu sehen. Wir steuern lieber den schönen Sandy Beach an, um uns hier für eine Weile niederzulassen. Die Brandung ist gerade noch so, dass wir uns ins Wasser trauen.

Wir fahren weiter und erreichen Makapu’u, den östlichsten Punkt. Hier gibt es einen Parkplatz, wo viele Autos stehen. Auf gut Glück fahren wir auch da hinein und stecken erst einmal hilflos im Chaos der Autos fest, die hier alle auf Parkplatzsuche sind. Wir haben aber mal wieder unglaubliches Glück und ergattern eine Lücke.

Nun erfahren wir auch, was es hier zu sehen, bzw. zu unternehmen gibt. zwei Wanderwege sind ausgeschildert. Einer, der zu einem Leuchtturm führt, und einer entlang der Küste. Wir entscheiden uns für die Küste, laufen aber nur bis zu einer malerischen Bucht. Hier kann man von Felsen direkt in das smaragdgrüne Wasser springen. Wir aber leider nicht, da wir keine Badesachen dabei haben.

Wir folgen weiter der landschaftlich schönen Ostküste, bis wir nach Kailua kommen, wo wir bis zum Kailua Beach fahren. Wieder haben wir unverschämtes Glück und ergattern einen Parkplatz in der Nähe des Restaurants „Buzz’s Original Steakhouse“. Trifft sich gut, denn es ist Lunchtime und wir haben Hunger.

Natürlich auch hier wartende Gäste vor dem Restaurant. Wir melden uns an, und eine Viertelstunde später bekommen wir einen Tisch. Uriger Laden und zivile Preise. Wir lassen uns Fisch-Burritos schmecken, eine Spezialität des Hauses. Drei Tage nach unserem Besuch kehrte hier übrigens der amerikanische Präsident Barack Obama mit seiner Familie ein. Mr. President und wir bevorzugen also dasselbe Lokal.

Anschließend begeben wir uns an den Kailua Beach. Was für ein umwerfender Strand! Seichtes türkisblaues Wasser, feiner weißer Sand. Da kommt Südsee-Feeling auf! Ideal zum Laufen, Schwimmen oder Kajak fahren, was hier sehr beliebt ist. Und etwas Schatten gibt es auch noch. Hier verbringen wir einen Teil des Nachmittags, bis wir uns gegen 16:00 Uhr auf den Rückweg nach Honolulu machen.

Im Hotel duschen wir, ziehen uns um und fahren über die Interstate H1 nach Westen. Unser Ziel sind die Waikele Outlets am Exit 7, 16 Meilen von Waikiki entfernt. Zunächst geht auch alles gut, aber hinter dem Airport geraten wir dann doch in die Rush Hour. Obwohl der Freeway teilweise 6 Spuren pro Richtung hat, geht es nur zäh voran. So benötigen wir gut eine Stunde für eine Strecke, die man normalerweise in 20 Minuten schafft.

Gegen 19:00 Uhr sind wir endlich da und haben noch zwei Stunden, bis die Geschäfte schließen. Reicht locker, zumal das Outlet nicht so groß ist. Wie immer werden wir bei Tommy Hilfiger fündig und machen ein paar gute Schnäppchen. Anschließend wollen wir bei Chilly’s essen, aber die große Anzahl wartender Gäste stößt uns ab. Allmählich sind wir es Leid, uns immer fürs Essen anstellen zu müssen.

Wir fahren daher zurück nach Honolulu, parken unser Auto und gehen 5 Minuten zu Fuß zum „Cheeseburger in Paradise“. Uriger Open Air Laden. Und — oh Wunder — keine Warteschlange. Wir sind halt spät genug dran, ist ja schon 21 Uhr durch. Und die nächste Überraschung folgt auf dem Fuß. Die Kellnerin verkündet uns freudestrahlend, dass nach 21:00 Uhr Happy Hour ist. Das 16 oz Bier (0,45 l) kostet nun nur noch 4$ statt 6,50$. Das freut uns aber! Wir lassen uns Kona Longboard Lager (Elke) und Kona Firerock Pale Ale (Patrick) schmecken und teilen uns dazu eine Portion Nachos. Allemal ausreichend für uns beide. Tolle Adresse für gutes Bier und deftiges Essen (Schwerpunkt der Karte sind Burger in verschiedenen Variationen). Hat uns gut gefallen hier.

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