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bulletReisebericht Schottland mit dem Wohnmobil

Schafe gibt es in Schottland reichlichIm Juni 2005 waren wir mit unserem Wohnmobil in Schottland. Unser Reisebericht beschreibt eine wunderschöne dreiwöchige Tour, bei der sich auch das Wetter meist von seiner guten bis sehr guten Seite zeigte.

Schottland mit seiner grandiosen Natur hat uns außerordentlich gut gefallen. Den Schwerpunkt der Reise bildete der Westen, der landschaftlich wesentlich reizvoller als die östlichen Landesteile ist.

Wie schon bei vielen Reisen zuvor, haben wir uns auch für die Schottland Tour für den entsprechenden Reiseführer aus der Iwanowski-Reihe entschieden. Eine schöne Ergänzung zu dem etwas nüchtern aufgemachten Iwanowski war noch der Spirallo-Führer von Falk. Wichtig ist selbstverständlich auch noch eine detaillierte Strassenkarte. Hier hat uns Michelin-Schottlandkarte (Nr. 501) im Massstab 1:400.000 gute Dienste geleistet.

Unzählige Informationen findet man natürlich auch im Internet. Erste Anlaufadresse ist sicherlich die deutschsprachige Seite des schottischen Fremdenverkehrsamtes, wo man auch ein kostenloses Info-Paket ordern kann.

Stichwort Kosten: Schottland ist kein billiges Reiseland. Wer nicht mit dem eigenen Wohnmobil unterwegs ist und auf B&B und Campingplatz auf der Isle of SkyeRestaurant/Pub-Besuche angewiesen ist, muss tief in die Tasche greifen. Wir haben uns überwiegend selbst versorgt und auf teure Restaurantbesuche verzichtet. Es macht Spass in den grossen Supermärkten wie Tesco oder Safeway einzukaufen, die durchaus amerikanische Dimensionen aufweisen und über ein Angebot verfügen, dass man in dieser Breite in Deutschland vergeblich sucht. Die Preise für Lebensmittel sind im Schnitt in etwa mit den unsrigen vergleichbar. Bier und Wein haben wir komplett aus Deutschland mitgebracht, weil Alkohol sehr teuer ist. Da GB zur EU gehört, gibt es bei der Einfuhr keine Mengenbeschränkungen.

Ein sehr teures Vergnügen ist leider das Tanken. Diesel ist sogar noch ein paar Pence teurer als Benzin und liegt 30 — 40% über den deutschen Preisen. Je weiter wir nach Norden kamen, desto höher wurden die Spritpreise. Am günstigsten tankt man übrigens an den Tankstellen der grossen Supermarkt-Ketten.

Richtig ins Geld gehen können auch die Eintrittsgebühren der vielen Sehenswürdigkeiten, die man man je nach Neigung gerne besichtigen möchte. Die meisten dieser Attraktionen werden entweder vom National Trust of Scotland oder von Historic Scotland verwaltet. Eine Mitgliedschaft in einer dieser beiden Organisationen (oder auch beiden) kann ggf. viel Geld bei den Eintrittsgebühren sparen. Alle weiteren Informationen hierzu findet ihr auf den verlinkten Webseiten.

Wir hatten zwar eine grobe Vorstellung über den Verlauf unserer Route, aber wenig Gefühl für den Zeitbedarf. So haben wir uns dann einfach treiben lassen und den nächsten Tag dann häufig erst vor Ort geplant, abhängig von Lust, Laune, und — last but not least — dem Wetter.

Der grosse Vorteil, wenn man mit dem Wohnmobil unterwegs ist, ist natürlich die vollkommene Flexibilität, da man an keine vorgebuchten Unterkünfte gebunden ist. Obwohl unsere Tagesetappen eher klein waren, haben wir nicht wenig Zeit mit Fahrerei verbracht. Die oft engen Strassen mit unzähligen freilaufenden Schafen, erlauben häufig keine hohen Geschwindigkeiten. Das ist aber kein Nachteil, denn fast immer ist in Schottland der Weg das Ziel.

Alles weitere erfahrt Ihr in dem folgendem Reisebericht, der Euch hoffentlich ein wenig Appetit auf dieses sehr lohnenswerte Reiseziel macht.

Zum Reisebericht Schottland