Big Island, Hawaii — Mauii, Hawaii
Wetter: sonnig, 29°C
Nach dem wieder sehr guten Frühstück verabschieden wir uns von unseren super netten Gastgebern und fahren zum Hilo Airport. Wir nutzen den Self-Check-Inn, und der Computer spuckt unsere 4 Bordkarten aus. Vier Bordkarten deshalb, weil wir eine Umsteigeverbindung über Honolulu haben.
Mit unseren Koffern gehen wir zum Bagage-Drop-Off, werden aber belehrt, dass wir uns erst am anderen Ende der Schalterreihe unsere Kofferanhänger besorgen müssen. Also zurück zum letzten Counter, Koffer wiegen und Bagage Tag anbringen lassen. Dann die Koffer wieder runter von der Waage und damit zum ersten Counter und das Gepäck abgeben. Warum einfach, wenn es auch kompliziert geht?
Wir verlassen die Maschine in Honolulu und stellen fest, dass wir uns schon an dem Gate für unseren Weiterflug befinden. Mit derselben Maschine geht es weiter nach Maui. Wie praktisch.
Der Lihue Airport auf Maui erweist sich als deutlich größer als die beiden, die wir auf Big Island kennengelernt haben. Man merkt sofort, dass Maui viel touristischer ist.
Der Alamo-Shuttlebus ist gerappelt voll, und schicksalsergeben stellen wir uns auf eine längere Wartezeit bei der Autovermietung ein. Dort aber werden wir angenehm überrascht. Alamo hat das wirklich perfekt durchorganisiert, und innerhalb weniger Minuten haben wir unser Auto. Wie immer, wenn wir auf Maui sind (es ist unser dritter Besuch auf dieser Insel), muss es ein Cabrio sein.
Leider können wir das Verdeck auf unserer Fahrt nach Kihei noch nicht öffnen, da wir unser Gepäck im Kofferraum haben, und dort somit kein Platz mehr für das Verdeck ist. In Kihei fahren wir zunächst zum Safeway, wo wir uns Wasser, Bier und ein paar Sandwiches besorgen.
Gegen 15:00 Uhr erreichen wir unsere Ferienwohnung, die wir von privat über das amerikanische Vermittlungsportal VRBO gebucht haben. An der Tür hängt ein mit einer Zahlenkombination gesichertes Safeschloss, dass den Schlüssel zu unserer Wohnung enthält.
Die Wohnung haut uns jetzt nicht wirklich von den Socken, ist aber so, wie beschrieben und ganz o.k. Was uns gar nicht gefällt, sind die alten, dunklen Billigschränke, die die ganze Wohnung einschließlich Küche beherrschen. Das Alter war auf den Fotos leider vorab nicht zu erkennen.
Außerdem stelle ich fest, dass die vorhandenen Teflon-Pfannen unbrauchbar sind. Völlig zerkratzt, die Beschichtung lässt sich nur noch ahnen. Ich schildere unserer Vermieterin das Problem per SMS, der das sichtlich peinlich ist. Wenige Stunden später werden uns zwei nagelneue Pfannen gebracht. Das versöhnt uns auch wieder ein wenig mit den alten Schränken. Wirklich toll ist aber unser Bett — wie versprochen.
Die Wohnung befindet sich in einem gepflegten Appartement-Komplex mit einem schönen und wirklich großen Swimmingpool, wo wir den Rest des Nachmittags verbringen. Hier lässt es sich wirklich gut aushalten.
Gegen Abend fahren wir mit dem nun geöffneten Wagen an den nahe gelegenen Beach und schauen uns den Sonnenuntergang an.
Zum Dinner fahren wir ca. 5 km die South Kihei Road nach Süden und kehren bei Fred’s, einem gut besuchten mexikanischen Restaurant ein.
Ganz so einfach gestaltet sich das allerdings nicht, denn vor dem Restaurant hat sich schon eine große Anzahl hungriger Miturlauber versammelt, die auf einen Tisch warten. Wir lassen uns ebenfalls auf die Warteliste setzen und verbringen die Wartezeit mit der Erkundung der näheren Umgebung.
Nach 20 Minuten blinkt unser Pager, und wir werden an unseren Tisch geführt. Das Essen ist lecker und die Portionen groß. Die Reste nehmen wir mit. Schmeckt bestimmt morgen aus der Mikrowelle auch noch mal.
Auf der Heimfahrt halten wir noch mal beim Safeway und kaufen fürs Frühstück ein.
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