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bulletReisebericht Hawaii 2014/15 — Tag 11, Dienstag 23. Dezember 2014

Kihei, Maui
Wetter: Regen, 19-23°C

Unseren Plan, heute die „Road to Hana“ zu fahren, haben wir noch am gestrigen Abend nach einem Blick auf die Homepage des Weather Channels begraben. Die Aussichten für die nächsten 2-3 Tage sind nicht wirklich prickelnd. Folgerichtig begrüßt uns dieser Tag auch mit Regen und recht kühlen Temperaturen um die 20°C.

Wir frühstücken drinnen und gehen den Tag gemächlich an. Viel verpassen können wir nicht. Daher nutzen wir die Zeit, mit den Lieben daheim zu skypen und ziehen ein paar Bahnen in dem recht großen Swimming-Pool unserer Appartement-Anlage.

Gegen 11 Uhr hört es endlich auf zu regnen, und der Himmel sieht gar nicht mehr so schlecht aus. Voller Optimismus packen wir unsere Strand-Utensilien ins Auto mit dem Ziel, die Gegend südlich von Kihei zu erkunden.

Kaum sind wir losgefahren, bemerke ich, dass die Reifendruck-Kontrollanzeige leuchtet. Ein Rundgang ums Auto bestätigt die Befürchtung. Der rechte Hinterreifen hat kaum noch Luft. Wir fahren die paar Meter zurück zu unserer Unterkunft. Dort auf dem Parkplatz können wir uns in Ruhe mit dem Wechseln des Reifens beschäftigt. Haben wir zwar schon ewig nicht mehr gemacht, klappt aber besser als erwartet, und bald ist das Notrad aufgezogen. Als wir den Reifen runter haben, sehen wir auch den Grund des Übels. Wir haben uns eine Schraube reingefahren.

Im Internet informieren wir uns, wo die nächste Reifen-Werkstatt ist. Erwartungsgemäß müssen wir dafür in die nächste größere Stadt, nach Kahului, fahren. Dort angekommen, regnet es so heftig, dass wir erst einmal im Auto sitzen bleiben. Nach einer Viertelstunde wage ich es dann durch den kurzzeitig nachlassenden Regen ins Office zu sprinten. Ich melde uns an, und es wird mir eine Wartezeit von ca. 45 Minuten angekündigt.

Nachdem unser Auto dann dran ist, dauert es eine weitere Viertelstunde, bis uns verkündet wird, dass der Reifen nicht mehr repariert werden kann. Ein neuer Reifen kostet 169$, allerdings wäre es nicht dieselbe Marke. Man meint, das könne Probleme mit der Mietwagenfirma geben und überlässt uns die Entscheidung, ob wir den Reifen wechseln lassen möchten. Nett, dass die uns darauf hinweisen, und uns nicht einfach den neuen Reifen verkaufen. Auch wollen sie kein Geld für die investierte Zeit und wünschen uns noch einen schönen Urlaub. Mahalo!

Wir fahren zum nahe gelegenen Flughafen und bei Alamo’s Car Return vor. Dort schildern wir unser Problem, was eigentlich gar keines ist. Wir bekommen ein neues Auto und sollen erst einmal im alten sitzen bleiben, da es mal wieder wie aus Eimern schüttet. Der neue Wagen wird direkt neben unseren gefahren, und ein Alamo-Mitarbeiter hilft uns beim Umladen unserer Sachen. Ich unterschreibe den Damage Report, wir bekommen einen neuen Mietvertrag, und schon sind wir wieder „on the road“. Super Service und alles ganz unkompliziert. Der Reifenschaden ist sogar durch unsere Mietwagen-Versicherung abgedeckt. Den Besuch beim Reifenhändler hätten wir uns also sparen können. Unser neues Auto, ein Ford Mustang, ist jedenfalls viel komfortabler als der altbackene Chrysler, den wir vorher hatten.
 
Mit so einem defekten Reifen bekommt man einen verregneten Urlaubstag ganz gut rum. Nachdem wir uns in unserer Unterkunft trockene Sachen angezogen und einen Kaffee getrunken haben, fahren wir gegen 16:00 Uhr ins südlich von Kihei gelegene Wailea. Hier reiht sich ein Luxus-Resort an das andere.

Vom Polo-Beach führt ein Fußweg zwischen Meer und den Ressorts bis zum Mokapu Beach. Da es nicht mehr regnet, reicht die Zeit bis zur Dunkelheit noch, um einen Teil dieses Weges zu laufen. Schon sehr beeindruckend, wie gediegen hier alles ist. Erinnert uns an Kampen auf Sylt. Leider haben wir keinen Fotoapparat dabei, so dass wir hiervon keine Bilder einstellen können.

Auf der Rückfahrt kaufen wir noch im Safeway ein. Heute geht das etwas schneller, da wir wissen, was wir wollen. Abends machen wir uns dann leckere Tacos, die wir mit einem Samual Adams hinunter spülen.

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