Cape Coral — Sanibel/Captiva Island — Cape Coral
Gefahren: 111 km / gesamt 2734 km
Wetter: 18 — 26°C, sonnig
Ein herrlicher Tag! Wie geschaffen für einen zweiten Ausflug nach Sanibel und Captiva Island. Zeitig nach dem Frühstück brechen wir auf, um vor dem Ansturm der Massen dort zu sein. Wir fahren direkt durch bis zum Bowman‘s Beach. Noch sind zahlreiche freie Parkplätze vorhanden. Der Parkautomat heißt freudig unsere Kreditkarte willkommen, und wir mieten uns für 3 Stunden einen Abstellplatz für unser Auto. Parken kostet auf Sanibel überall 2$ pro Stunde.
Der Bowman’s Beach ist sehr schön. Besonders ein Strandspaziergang Richtung Captiva macht viel Spaß. Je weiter man sich von dem Strandabschnitt nahe der Parkplätze entfernt, desto menschenleerer wird es. Bald kommen wir zu Stellen, wo sich bergeweise Muscheln angesammelt haben. Hierfür ist Sanibel berühmt. So viele Muscheln auf einem Haufen haben wir noch nirgendwo gesehen.
|
Gegen 13:30 Uhr steuern wir auf Captiva das Restaurant an, wo wir bereits während unserer Bootstour vor einigen Tagen geluncht haben. Wieder sind wir sehr zufrieden mit dem Essen und dem Preis-Leistungsverhältnis.
Die gegenüber Sanibel deutlich kleinere Captiva Island hat fast schon karibisches Flair. Zahlreiche Prachtvillen säumen die Straße. Hier könnte es uns sicher auch gefallen.
Wieder auf Sanibel steuern wir direkt hinter der Brücke, die die beiden Inseln miteinander verbindet, einen Parkplatz an. Zufällig finden wir auf Anhieb einen freien Platz. Wir wollen uns nur kurz umschauen und Elke will den Parkautomaten mit ein bisschen Kleingeld abspeisen, damit wir eine Viertelstunde bleiben können. Damit ist dieser aber nicht einverstanden. Unter einer Stunde geht gar nichts. Also wirft Elke Quarter auf Quarter rein, bekommt die benötigten 2$ aber nicht zusammen. Bei 1,75$ geht ihr das Kleingeld aus. Ich laufe zum Auto, um noch einen Quarter zu holen. Als ich zurückkomme, hat der Automat die Transaktion einfach abgebrochen. Hat ihm wohl zu lange gedauert. Die bereits eingeworfenen 1,75$ behält er und wirft uns eine Quittung aus, die besagt, dass wir nicht parken dürfen. Wie bescheuert ist das denn?
Zufällig fährt in diesem Moment ein Sheriff auf den Parkplatz. Elke nutzt die Gelegenheit und erzählt dem Ordnungshüter, welche Ungerechtigkeit uns hier widerfahren ist. Da hättet ihr schneller mit dem Geldeinwerfen sein müssen“, meint er. Aber legt einfach die wertlose Quittung ins Auto und bleibt eine Stunde stehen. Ich sorge dafür, dass ihr kein Ticket bekommt.“ Die Polizei, dein Freund und Helfer!
Es ist mal wieder fast Abend, als wir von unserem Ausflug zurück sind. Ein allerletzter Einkauf im Publix, denn übermorgen ist der Urlaub vorbei. Und ein allerletztes Grillen. Natürlich wieder Steak, denn so günstig und von so hervorragender Qualität ist es in Deutschland leider nicht zu bekommen.
|