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bulletReisebericht Costa Rica — Tag 16, Freitag, 3. Dezember 2010

Manuel Antonio Nationalpark: 0 km

Nachts regnet es kräftig, und wir stellen fest, dass unsere Unterkunft doch einen Nachteil hat. Das Dach scheint aus Wellblech zu bestehen. Jedenfalls lässt der laute Krach des Regens dies vermuten. Zum Glück klart es aber am Morgen auf, so dass wir, als wir um 08.00 Uhr zu unserer geführten Tour durch den Nationalpark schon die ersten Sonnenstrahlen spüren. Im Laufe des Tages wird es noch immer sonniger und uns fast schon zu warm. Aber wir wollen uns ja nicht beklagen.

Die Tour ist wieder mal sehr interessant und wir sind erstaunt, welche Tiere unser Guide zwischen all den Blättern ausmachen kann. Ohne sein Fernrohr würden wie die meisten gar nicht finden können. Heute haben wir auch mal mehr Glück mit dem Wildlife. Wir sehen einige Faultiere, z. T. mit Baby und sogar in Bewegung (bei 17 Stunden Schlaf am Tag ist das bei diesen Tieren schon eine Seltenheit), viele Leguane und Geckos, Vögel, Fledermäuse, einen Frosch im Baustamm und an den Stränden Weißkopfaffen, Wasch- und Nasenbären, die zum Teil durch die Gewöhnung an Menschen sehr zutraulich sind und immer hoffen, trotz Verbot doch gefüttert zu werden.





































Ein Waschbär hing schon mit dem Kopf in unserem offenen Rucksack, als wir mal entspannt nur aufs Meer geblickt haben. Die Tour dauert ca. 2 ½ Stunden, danach verweilen wir auf eigene Faust im Park, gehen erstmal schwimmen und faulenzen am Meer. Zum Glück finden sich ausreichend schattige Plätze, da die Sonne zur Mittagszeit ganz schön brennt.


Wir verlassen den Park dann durch einen Nebeneingang und sind erstaunt, vor einer großen Wasserfläche zu stehen, die es zu überqueren gilt. Ein Tico setzt uns mit seinem alten Ruderboot über, und wir legen 1.000 Colones in die Tip Box.

Drüben angekommen lassen wir uns von einem Straßenverkäufer zu einer frischen Kokosnuss überreden. Erst trinken wir die mit einem Strohhalm aus, dann wird sie mit einer Machete so lange bearbeitet, bis wir einen Teil des weißen Fruchtfleisches genießen können.

Statt mit dem Linienbus, der halbstündlich verkehrt, fahren wir mit dem Taxi zurück ins Hotel. Dort relaxen wir den Rest des Nachmittages am Pool.

Zum Abendessen gehen wir ins fünf Gehminuten entfernte La Cantina Restaurant. Ein großer Grill weist unschwer darauf hin, was hier die Spezialität ist. Wir essen beide Steaks, aber mit unterschiedlichen Saucen. Das Fleisch ist zart und sehr lecker. Auch die Beilagen sind sehr gut.

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