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bulletReisebericht Costa Rica — Tag 11, Sonntag, 28. November 2010

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Rincon de la Vieja Nationalpark — Samara: 137 km

Einerseits sind wir froh, unser nicht sehr komfortables Zimmer mit dem zu kleinen Bett verlassen zu können. Andererseits aber tut es uns leid, uns von der so einmaligen Atmosphäre des Aroma Campo verabschieden zu müssen. Selten waren wir bei der Bewertung einer Unterkunft so zweigeteilt wie hier. Unter dem Strich überwog aber das Positive, und wir haben es nicht bereut, hier übernachtet zu haben.

Ein kurzer Blick in andere Zimmer erweckte in uns auch den Verdacht, dass wir das “schlechteste” Zimmer erwischt hatten (war aber auch das letzte freie). Zumindest die vorderen haben auf jeden Fall eine tolle Aussicht vom Bett aus und wirken sehr viel heller.

Schnell sind wir wieder in Liberia, wo wir einen Tank- und Einkaufsstopp einlegen. Obwohl Sonntag ist, hat der große Jumbo-Supermarkt geöffnet. Auf guten Straßen geht es weiter über Nicoya nach Playa Samara. Gesamte Fahrtzeit ohne Stopps etwa 2 ½ Stunden.

Es ist erst 11:30 Uhr, als wir in unserer, einige Kilometer außerhalb Samaras gelegenen Unterkunft, dem Hideaway Hotel einchecken. Eine kleine, sehr gepflegte Anlage mit 12 Zimmern. Von unserem Zimmer auf der oberen Etage sind wir dann sehr angetan.

Sehr geräumig und komfortabel mit einer großen privaten Terrasse und — mit etwas Mühe — sogar Oceanview. Was für ein Unterschied zu den letzten beiden Nächten. Nur gut, dass wir das nicht umgekehrt hatten. Aroma Campo n a c h dem Hideaway, das wäre wohl gar nicht gegangen.

So aber sind wir glücklich und zufrieden und richten uns erst einmal ein. Zum allgemeinen Wohlbefinden trägt natürlich auch nicht ganz unwesentlich bei, dass schon seit dem Aufstehen die Sonne scheint.


















Zum Strand sind es nur zwei Minuten zu Fuß. Dieser wirkt auf den ersten Blick etwas enttäuschend. “Naturstrand” sagt man da wohl zu, und vollgemüllt ist er teilweise auch. Aber er ist schön breit und eignet sich hervorragend für lange Strandspaziergänge. Das probieren wir gleich aus und laufen eine gute halbe Stunde, bis wir Samara erreichen. Dort essen wir an einer Strandbude zu Mittag und erkunden kurz den Ort: Souvenir-Stände, Restaurants — wenig aufregend.

Mittlerweile sind dunkle Wolken aufgezogen, und auf dem Rückweg bekommen wir eine kräftige Dusche ab. Nass bis auf die Haut kommen wir schließlich wieder in unserem Hotel an. Ein Angestellter kommt eiligst mit einem Schirm heraus geeilt und will Elke zum Zimmer geleiten. Wirklich sehr aufmerksam, aber ungefähr genauso wirksam, wie einem Verdurstenden eine Flasche mit Meerwasser zu reichen.

Der Regen hält sich dran, aber als er dann endlich ein Einsehen hat und nachlässt, gehen wir runter zum Pool und bestellen die Hausspezialität: Mango-Margarita. Lecker!

Abends essen wir im Hotel. Schönes Ambiente direkt am Pool und sehr leckeres Essen. Ein Gedicht ist die hausgemachte Guacamole.

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