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bulletReisebericht Alaska und Yukon mit dem Wohnmobil: Von Fairbanks zum Denali Nationalpark

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18. Tag
Fairbanks — Denali National Park: 222 km


Wir erledigen noch ein paar Einkäufe, tanken und brechen gegen 11:00 Uhr über den George Parks Highway Richtung Denali Nationalpark auf, wo wir 3 Stunden und 200 km später eintreffen. Vor dem Visitor Center treffen wir Uwe & Sonja. Wir holen unsere Bustickets für die morgige Tour ab und erfahren, daß für heute der zum Park gehörende Campingplatz ausgebucht ist. Also sichern wir uns wenigstens 2 Stellplätze für morgen und reservieren unsere Plätze für heute Abend telefonisch (toll free 1-800-478-2562) im "McKinley RV & Campground", etwa 10 Meilen entfernt in Richtung Fairbanks.

Um 15:30 Uhr fahren wir mit einem Shuttle-Bus zur Schlittenhunde-Show. Park Ranger erzählen hier alles Wissenswerte über die Huskies und geben eine Demonstration, indem sie mit einem Gespann eine kleine Runde drehen. Eine durchaus interessante Vorführung.

Die Parkstraße ist vom Visitor Center aus noch ein paar Meilen bis zum Savage River für den privaten Verkehr freigegeben. So hat man Gelegenheit, einige Wanderwege zu erreichen. Wir fahren bis zu der Stelle, wo der "Horseshoe Lake Trail" beginnt und machen eine schöne, etwa 90-minütige Wanderung zum Horseshoe Lake und zurück.

Anschließend fahren wir zum "McKinley RV & Campground", der recht schön gelegen ist und eine tolle Aussicht bietet. Die Sanitäranlagen sind sehr gut, allerdings sind 27 US$ auch ein stolzer Preis. Abends weht ein frischer Wind, so daß wir auf ein Lagerfeuer verzichten. Da wir morgen früh raus müssen, gehen wir relativ früh um 23:30 Uhr ins Bett.


19. Tag
Denali Nationalpark: 22 km


Um 6:00 Uhr ist die Nacht zu Ende. Wir duschen, frühstücken und brechen um 7:20 Uhr zum Denali Park auf. Unsere Bustour startet um 8:00 Uhr und soll 11 Stunden dauern. Zum Schutz der Tiere ist es nicht erlaubt, den Park mit privaten Fahrzeugen zu befahren. Man ist also auf die Touren der Parkverwaltung angewiesen, die mit grünen Schulbussen durchgeführt werden. Folgende Touren werden angeboten:

  * bis Toklat: Dauer 6 Stunden
  * bis Eielson Visitor Center: Dauer 8 Stunden
  * bis Wonder Lake: Dauer 11 Stunden

Die Preise richten sich nach der Länge der Tour. Früher war der Spaß noch kostenlos, wir haben für die Tour bis zum Wonder Lake umgerechnet einschließlich Eintritt für den Park etwa 50,-- DM pro Person bezahlt. Die Busse verkehren ab 6:00 Uhr morgens in halbstündiger Frequenz. Letzte Rückfahrt ab Wonder Lake ist um 18:00 Uhr, Ankunft im Visitor Center ca. um 23:00 Uhr. Eine Reservierung zwei Tage im voraus ist auf jeden Fall erforderlich. Unterwegs kann man aussteigen, um Wanderungen auf eigene Faust zu unternehmen.

Um zurück zum Visitor Centre zu gelangen, muß man dann einen der Busse anhalten, die hierfür extra einige freie Plätze für Wanderer bereithalten. Unterwegs besteht keine Möglichkeit, etwas zu Essen oder Trinken zu kaufen. Man muß also Verpflegung für den ganzen Tag mitnehmen, sowie etwas Warmes zum Anziehen. Wichtig für die Tierbeobachtung ist auch ein Fernglas, dass man ohnehin während der gesamten Reise gut gebrauchen kann.

Die Bustour in den Denali Park ist sehr interessant und sicherlich einer der Höhepunkte einer Alaska-Reise. Die Fahrer erklären viel und halten sofort (auch auf Zuruf) an, wenn es Tiere zu beobachten gibt. Sofort wird der Motor ausgestellt, und im Bus herrscht Ruhe. Wir sehen Bergschafe, Karibous, Elche, Adler und als Höhepunkt eine Bärenmutter mit ihren drei Jungen. Sehr schön ist die Landschaft rund um das "Eielson Visitor Center".























Wir bedauern, daß wir hier keine Zeit zum Wandern haben. Da, wie sich anschließend herausstellt, die Weiterfahrt bis zum Wonder Lake ohnehin nicht mehr so spektakulär ist, empfehle ich Nachahmern nur die 8-stündige Tour bis zum "Eielson Visitor Center" zu buchen und etwas Zeit für Wanderungen einzuplanen. 11 Stunden im Bus machen doch ganz schön steif, trotz der Pausen, die ca. alle 2 Stunden eingelegt werden. Nach einem langen erlebnisreichen Tag erreichen wir um 19:30 Uhr wieder das Visitor Center. Wir sind froh, dass wir nicht mehr fahren müssen und unseren Platz auf dem “Riley Creek Campground" direkt gegenüber dem Visitor Center sicher haben.

Unser Abschiedsfeuer
20. Tag
Denali National Park — Byers Lake State Campground: 152 km


Nach 2 Stunden Fahrt und gut 150 km erreichen wir gegen 13:00 Uhr den Byers Lake State Campground. Ein idealer Platz für unseren letzten Tag in der Natur. Wir haben wieder herrliches Wetter und sitzen erst einmal zwei Stunden faul in der Sonne herum. Anschließend unternehmen wir eine sehr schöne Wanderung (ca. 8 km) rund um den Byers Lake.

Der Abend steht ganz im Zeichen der Reste-Verwertung, denn wir müssen unsere Kühlschränke leer bekommen. Jeder kocht, was er noch übrig hat, und das essen wir dann gemeinsam.

Die Zusammenstellung ist in der Tat etwas ungewöhnlich: Tortilla-Chips, Salsa, Tacos, Putengeschnetzeltes mit Nudeln, Tomatenreis und geschmorte Zwiebeln.

Gut, daß wir noch genug zum Runterspülen haben, denn die Getränke müssen ja auch weg. Tapfer vernichten wir unseren restlichen Gin, Fernet Branca und 24 Flaschen Bier. Nebenbei fackeln wir das größte und schönste Lagerfeuer unseres Urlaubs ab.

Es ist schon nach Mitternacht, als Uwe und Elke noch einmal in den Wald gehen, um in geschwisterlicher Eintracht den letzten (natürlich toten) Baum zu fällen. Bis 2:00 Uhr sitzen wir in dieser Nacht am Feuer. Wir haben viel Spaß, verspüren aber auch eine gewisse Wehmut angesichts der Tatsache, dass dies nun unsere Abschiedsvorstellung ist.

 


21. Tag
Byers Lake State Campground — Anchorage: 254 km

Wir stehen um 10:00 Uhr auf und frühstücken ein letztes Mal in der Sonne. Die letzte Etappe bis Anchorage beträgt etwa 250 km. Elke und ich erreichen gegen 16:00 Uhr die Vermietstation, wo wir die von uns vier deponierten Koffer abholen. Auf dem "Ship Creek Landings Downtown R.V. Park" (150 North Ingra Street) treffen wir Uwe & Sonja wieder. Der Platz ist nicht besonders schön, hat aber den Vorteil der zentralen Lage.

Wir packen, duschen und gehen dann zu Fuß nach Downtown. Unser Ziel ist das Glacier Brewhouse, wo es uns schon an unserem Ankunftstag so gut gefallen hat. Der Laden ist rappelvoll, und wir müssen zunächst mit einem Platz an der Theke vorlieb nehmen. Es dauert dann aber nicht lange, bis wir einen freien Tisch zugewiesen bekommen. Wir futtern uns quer durch die Karte, bestellen Nachos, Chicken Wings, Muscheln und Spare Ribs und teilen brüderlich. Alles schmeckt sehr gut. Insgesamt noch einmal ein sehr schöner Abend, wenn auch ohne Lagerfeuer.


22. Tag
Ancorage — Köln: 8 km


Zum Frühstück fahren wir gemeinsam noch einmal ins Regal Alaskan Hotel, wo Elke und ich an unserem unserem ersten Morgen so lecker gefrühstückt hatten. Unterwegs fällt mir auf, daß Uwe an seinem Wohnmobil die Abflusskappen der Abwassertanks aufgelassen hat. Das soll man wohl so machen, damit der Vermieter direkt sieht, dass die Tanks leer sind. Also mache ich auf dem Parkplatz vor dem Hotel ebenfalls die Klappe auf und kann mich gerade noch vor einem Schwall Sch... in Sicherheit bringen.

Zwar hatte ich die Tanks am Morgen entleert, aber offensichtlich war nicht alles heraus geschwemmt worden, und der Rest hatte sich nun während der Fahrt gelöst. Schöne Schweinerei! Ich fahre erst 'mal um die Ecke, wo mich keiner sieht, und mache mich an die dankbare Aufgabe, das Abflußrohr zu reinigen, an dessen Ende noch einige Rückstände hängengeblieben sind. Der Appetit aufs Frühstück ist mir gründlich vergangen.

Die Rückgabe der Wohnmobile erfolgt reibungslos. Anschließend werden wir vom Vermieter zum Flughafen gefahren. Der Rückflug startet pünktlich gegen 14:00 und am nächsten Morgen sind wir wieder in Deutschland. Hinter uns liegt ein Reise, die wir zu den schönsten zählen, die wir bisher unternommen haben.

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